Das Markieren und mehr noch das Teilen auf Instagram funktioniert so ganz anders als auf anderen Kanälen. War das Teilen bisher schon fast ein NO GO auf Instagram, öffnet Meta so nach und nach die Funktion. So teilst du auf Instagram:
Teilen auf Instagram
Im Feed und Reels
Anfangs gab es keine Teilen-Funktion auf Instagram. Das wichtigste und so gut wie einzige Element, um Reichweite zu erzielen, waren Anfangs die Hashtags. Das klassische Teilen in Social Media heißt, einen Beitrag, der mir gefällt, an meine Freunde bzw. Follower zu empfehlen. Dabei gibt es Unterschiede in der Reichweite. Während bei X (Twitter) der Beitrag tatsächlich an alle Follower geteilt wird, grenzt Facebook die Reichweite über einen Algorithmus ein.
Mit dem Papierflieger kannst du deine Beiträge an einzelne Nutzer weiterleiten, aber nicht an alle Follower teilen. Erst 2025 funktioniert das Teilen wirklich. Wobei der Algorithmus einem geteilten Beitrag, wie bei Meta üblich, nicht besonders viel zusätzliche Reichweite gewährt. Das passiert beim Repost:
- Der Beitrag wird technisch wie ein Post von dir ausgeliefert. Allerdings mit deutlich weniger Reichweite. Als Absender wird aber der ursprüngliche Ersteller des Posts weiterhin genannt. Darüber steht der Vermerk: “Gereposted von.…”
- In deinem Profil gibt es ein neues Raster, in dem deine Repost abgelegt werden. Neben deinem Standard-Raster stehen rechts die Reels und dann neu deine Reposts und ganz rechts die Posts in denen du markiert wurdest.

Teilen ist eine feine Sache. Zum einen unterstützt du den Originalpost und schenkst ihm mehr Reichweite, indem du ihn an deine Follower teilst. Und zum anderen gibst du wichtige Informationen, die du bei anderen findest, schnell, unkompliziert und professionell an deine Community weiter. Und das bei geringst möglichem Aufwand.
In der Story
In der Instagram Story gibt es seit langem ein “echtes” Teilen. Allerdings musste man in der Story markiert sein, um zu teilen. Damit ist jetzt Schluss. Storys können jetzt von jedem geteilt werden, auch ohne Markierung.
Allerdings: Damit deine Storys geteilt werden können, musst du das in deinen Einstellungen erst erlauben. Gehe deswegen gleich in deine Instagram-Einstellungen. Wähle “Teilen und wiederverwenden” und setze deine Häkchen dort, wo es für dich passt. Je mehr Regler du nach rechts schiebst, desto offener wird dein Account und desto mehr wirst du geteilt und gesehen.
Die Funktion wird stand Dezember 25 ausgerollt und ist im Anflug, kann also sein, dass sie noch nicht bei dir verfügbar ist.
Markieren auf Instagram
Das Markieren auf Instagram ist von den Grundfunktionen identisch mit anderen Social Media Kanälen. Nachdem du den Text und die Hashtags für das Foto erstellt hast, kannst du darunter im Feld “Personen markieren” die gewünschten Personen (= Instagram Profilname oder auch Handle genannt) eingeben und damit auf dem Foto markieren.
Tipp: Nutze die Markierungen, um auf dein Profil aufmerksam zu machen. Wie in anderen Social Media wird der Markierte über dich informiert. Folge von Freunden markierten Personen und Profilen, indem du auf die Markierung klickst. Die Wahrscheinlichkeit, dass der “Freundesfreund” ähnliche Interessen hat, ist hoch.
Und wer als Unternehmen über einen Produktkatalog auf Facebook verfügt, kann diesen mit Instagram verbinden. Damit hast du die Möglichkeit deine Produkte auch auf Instagram zu markieren. Besonders in der Modebranche bereits sehr beliebt. Social Selling wird dadurch hoffähig und funktional.
Die dritte Möglichkeit zur Markierung ist die Funktion “Erinnerung hinzufügen”. Statt dem Profil für die Personen-Markierung, der Einkaufstasche für die Produkt-Markierung erscheint ein Glocken-Symbol. Als Erinnerung kannst du Termine von Veranstaltungen, Seminare etc. setzen. Leider kannst du keine Links zur Termin-Erinnerung geben. Aber immerhin.
Ort auf Instagram hinzufügen
Direkt nach der Markierung kommt zusätzlich noch die Funktion “Ort hinzufügen”. Dort kannst du Facebook Fanpages, die als Ortsseiten angelegt sind, markieren.
Tipp: Vergiss nicht, deinen Instagram Post hier zu verorten. Denn auch die Ortsmarkierung bringt zusätzliche Reichweite. Prüfe auch, ob deine Facebook-Seite als Ort zugefügt werden kann.
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