Tele­gram für Unter­neh­men nutzen

Wie kann ich Tele­gram für Unter­neh­men nut­zen, macht das über­haupt Sinn? Zuletzt ist der Mes­sen­ger ins Gere­de gekom­men. Als Kanal für Mys­ti­ker, Coro­na-Leug­ner und in Ungna­de gefal­le­ne B‑Promis wie den Wend­ler. Aber was zeich­net den Mes­sen­ger aus und wie kön­nen ihn Unter­neh­men nutzen?

The­ma Sicherheit

Als Whats­App von Face­book gekauft wur­de, war Tele­gram eine viel genann­te Alter­na­ti­ve. Weil siche­rer. Ist es aber nur zum Teil. Es gibt zwar eine Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­se­lung bei Tele­gram, sie ist aber nicht Stan­dard und sogar etwas ver­steckt. Tele­gram ist nicht sicher, wenn wir DSGVO-Stan­dards anset­zen. Da weiß nie­mand so genau, was die rus­si­schen Ent­wick­ler des Mes­sen­gers eigent­lich machen.

Sicher ist der Mes­sen­ger in dem Sinn, dass kei­ne Daten an Staats­au­tori­tä­ten gege­ben wer­den. Dass Chats in Grup­pen geheim blei­ben und zum Bei­spiel nicht die Tele­fon­num­mern der Teil­neh­mer in Grup­pen ange­zeigt wer­den. Chats kann man außer­dem zuver­läs­sig löschen. Die­se Sicher­heit ist es auch, die Tele­gram für Revo­lu­tio­nä­re, Ver­folg­te aber auch Kri­mi­nel­le und ande­re sub­ver­si­ve Ele­men­te so inter­es­sant macht.

Kei­ne inhalt­li­che Kontrolle

Tele­gram nimmt kei­nen Ein­fluss auf die Inhal­te. Dazu muss man wis­sen, dass die Grün­der, die rus­si­schen Brü­der Niko­lai und Pawel Durov mit ihrem Team von Land zu Land zie­hen. Geheim, so dass sie sich kei­ner Staats­au­tori­tät beu­gen müs­sen. Neben den oben genann­ten Extre­mis­ten und ande­ren poli­ti­schen Grup­pen zieht Tele­gram Unternehmer(innen) an, die mit ihren Inhal­ten und Pro­duk­ten Pro­ble­me bei Face­book haben. Das sind Abnehm-Coa­ches und ande­re Spe­zia­lis­ten aus alter­na­ti­ven Gesund­heits­be­rei­chen, die kei­ne Wer­bung auf Face­book und Insta­gram schal­ten dür­fen. Und ohne Wer­bung geht bei Face­book für Unter­neh­men bekannt­lich nichts mehr.

Die Tele­gram Kanäle

Neben den Grup­pen, wie es sie in jedem Social-Media-Kanal gibt, bie­tet Tele­gram eige­ne Chan­nels. Die Tele­gram Kanä­le ent­spre­chen den Broad­cas­ting Lis­ten, die Whats­App letz­tes Jahr ein­ge­stellt hat. Die Broad­cas­ting-Lis­ten sind für den unter­neh­me­ri­schen Ein­satz hoch inter­es­sant. Bedeu­ten sie doch eine moder­ne Alter­na­ti­ve zu den immer mehr ver­al­ten­den E‑Mails.

Das kön­nen die Tele­gram Kanäle:

  • Jeder kann einen Kanal erstellen.
  • Im Gegen­satz zu Grup­pen, dür­fen nur Admi­nis­tra­to­ren in den Kanal posten.
  • Sie kön­nen zwi­schen pri­va­ten und öffent­li­chen Kanal wäh­len. Bei pri­va­ten Kanä­len ist der Zugang eingeschränkt.
  • Der Erstel­ler kann die ers­ten 200 Abon­nen­ten selbst hin­zu­fü­gen. (An die­ser Stel­le möch­te ich mich bei den 40 Abon­nen­ten mei­nes Kanals Social­me­dia­be­ra­ter ent­schul­di­gen, die ich test­wei­se unge­fragt als Abon­nen­ten hin­zu­ge­fügt habe.)
  • Die Anzahl der Abon­nen­ten ist unbegrenzt.
  • Sie kön­nen die Reich­wei­te ihrer Posts mes­sen. (Augen­sym­bol)

 

Telegram für Unternehmen nutzen

 

Lust eine Broad­cas­ting Lis­te auf Tele­gram zu bekom­men? Schau­en Sie ein­fach mal rein! Tele­gram öff­nen und nach “Social­me­dia­be­ra­ter” suchen. 🙂

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