Social Media in Unter­neh­men heute

Wo ste­hen Social Media in Unter­neh­men heu­te, und wie geht es wei­ter. Roland Ber­ger und die Uni­ver­si­tät Müns­ter haben ein The­sen­pa­pier erstellt, wie Digi­ta­li­sie­rung und Social Media unse­re Unter­neh­men ver­än­dern wer­den. Grund genug, um den Sta­tus Quo des Social Media Mar­ke­tings in Unter­neh­men zu betrachten.

Noch viel zu oft wer­den Social Media in Unter­neh­men auf die Ent­schei­dung redu­ziert, ob man sich auf Face­book prä­sen­tiert oder nicht. Dabei grei­fen Social Media viel tie­fer. In der Stu­die schreibt Roland Ber­ger: “Social Media sind Teil der vier­ten indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on. Das digi­ta­le Unter­neh­men der Zukunft wird ver­netz­ter, intel­li­gen­ter und sozia­ler sein.”

Der ers­te Schritt

Die Ent­schei­dung, ein Unter­neh­men fit für die Zukunft zu gestal­ten und den digi­ta­len Anfor­de­run­gen von Social Media gerecht zu wer­den, muss in der Geschäfts­füh­rung fal­len. Eine “Sozia­li­sie­rung” des Unter­neh­mens ist tief­grei­fend und ist nur effek­tiv, wenn sie top down gesteu­ert wird.

 

Der Aus­gangs­punkt

25% der im Inter­net ver­brach­ten Zeit wird in Social Media ver­wen­det. Dage­gen agie­ren nur 17% aller Unter­neh­men wirk­lich stra­te­gisch, wenn es um Social Media geht. Eine rie­si­ge Kluft zwi­schen Bedarf und Bedarfs­er­fül­lung. Trotz­dem vie­le Unter­neh­mer die Wich­tig­keit von Social Media zumin­dest erah­nen, fehlt es oft an der let­zen Kon­se­quenz oder schlicht am Wis­sen und den Mög­lich­kei­ten zur Umset­zung. Die Ent­wick­lung ist jedoch sehr dyna­misch und die Ver­brei­tung von Social Media exponentiell.

Neue Tech­no­lo­gien via Smart­phone (heu­te schon wer­den mehr Smart­phones als Com­pu­ter ver­kauft) ver­schär­fen die Dring­lich­keit zur Anpas­sung, denn der Fort­schritt zieht immer schnel­ler wei­ter. Unter­neh­mer, die nicht reagie­ren, kom­men da schnell unter die Räder. Wer es nicht mit eige­nen Struk­tu­ren schafft, soll­te sich zumin­dest für die stra­te­gi­sche Pla­nung drin­gend Hil­fe holen.

 

Das “sozia­le” Unter­neh­men von morgen

Wett­be­werbs­fä­hi­ge Unter­neh­men haben eine wesent­lich stär­ke­re Kun­den- und Markt­ori­en­tie­rung. Der über Social Media  inten­si­ver geführ­te Dia­log mit den Kun­den rückt das Unter­neh­men auto­ma­tisch näher an die Bedürf­nis­se von Markt und Käu­fern. Alle Unter­neh­mens­tei­le erhal­ten schnel­le­ren Input über Bedürf­nis­se und kön­nen sich unmit­tel­ba­rer erfolg­reich anpassen.

Neben die­sen offen­sicht­li­chen Vor­tei­len pro­gnos­ti­ziert Roland Ber­ger aber auch einen nicht min­der wich­ti­gen, eher nach innen gerich­te­ten Nut­zen für das Unter­neh­mens. Das Wis­sens­ma­nage­ment. Es bringt Ver­bes­se­run­gen mit so wun­der­bar klin­gen­den Namen wie “unter­neh­mens­wei­te Kol­la­bo­ra­ti­on”, “cross­funk­tio­na­ler Wis­sens­aus­tausch”, “inter­dis­zi­pli­nä­re Inno­va­ti­on” und ver­spricht nicht mehr und nicht weni­ger als die Sen­kung von Trans­ak­ti­ons­kos­ten. Und das ist heu­te schon ent­schei­dend für Erfolg oder Nichterfolg.

 

Die gesam­te Publi­ka­ti­on von Roland Ber­ger und der Uni­ver­si­tät Müns­ter kön­nen Sie hier nach­le­sen.

Autor: Josef Rankl