Pin­te­rest Marketing

Pin­te­rest Mar­ke­ting ist der Geheim­tipp der Social-Media-Profis.Während Insta­gram von vie­len als Hype hoch gere­det wird, drängt sich Pin­te­rest fast schon unbe­merkt in den Mar­ke­ting-Rang­lis­ten nach oben. Pin­te­rest wird nicht so oft in den Medi­en genannt, weil dort kei­ne Kids sind, son­dern Erwach­se­ne, vor­zugs­wei­se Frau­en. Und die las­sen sich dort inspi­rie­ren, suchen nach Ideen und tau­schen sich aus. Und an die­ser Stel­le kom­men Unter­neh­mer ins Spiel, die ihren Ziel­grup­pen mit ihren Pro­duk­ten und Ideen ger­ne hilf­reich zur Sei­te stehen.

Was ist eigent­lich Pinterest?

Der Name setzt sich zusam­men aus Pin­nen und Inte­rest. Schö­ne Fotos von Din­gen, die mich inter­es­sie­ren, wer­den dort in soge­nann­ten “Pin­boards (Pin­wän­den)” gesam­melt. Bis dahin hat Pin­te­rest vie­les mit Insta­gram gemein­sam – den Fokus auf schö­ne Bil­der und Emo­tio­nen. Viel­leicht sogar mit ganz ähn­li­cher Gewich­tung oder zumin­dest mit Über­schnei­dun­gen bei den The­men Mode, Beau­ty, Housing, Enter­tain­ment etc.

ABER: Pin­te­rest lebt vom Tei­len. Im Gegen­satz zu Insta­gram wer­den die gesam­mel­ten Bil­der nicht in einem Stream ver­öf­fent­licht, son­dern gesam­melt und in Grup­pen mit Freunden/​Followern geteilt. Die­se star­ke sozia­le Funk­ti­on, das “TEI­LEN” ist auf Pin­te­rest sehr domi­nant. Außer­dem wer­den hier sel­ten eige­ne Fotos oder Sel­fies geteilt, son­dern Fotos, die einem selbst gefallen:

“Is for yours­elf, not for your selfies”

Was Pin­te­rest für Unter­neh­men extrem wert­voll macht, ist die Tat­sa­che, dass hin­ter jedem gepos­te­ten (oder bes­ser gepinn­ten Bild) noch der Ori­gi­nal-Link zur Bild­quel­le steckt. Des­we­gen mau­sert sich Pin­te­rest zum Traffic-Lieferanten.

UND: Pin­te­rest ist eine Frau­en Domä­ne. Über 70% der Nut­zer sind Frau­en. Pin­te­rest Mar­ke­ting steht des­halb bei Fir­men mit Pro­duk­ten für Frau­en ganz hoch im Kurs:

Laut den Pin­te­rest eige­nen Analytics:

Pinterest Marketing Zielgruppen

Pin­te­rest ist eine Suchmaschine

Trotz der vie­len schö­nen Bil­der ist Pin­te­rest im Kern eine Such­ma­schi­ne. Pin­te­rest hat kei­nen star­ken Stream. Auf Pin­te­rest wird geteilt UND gesucht. Pin­te­rest Mar­ke­ting besteht des­halb auch aus Keyword-Optimierung:

  • Schrei­ben Sie viel rele­van­ten Text in Ihre Pinterest-Posts
  • Ach­ten Sie dar­auf, alle wich­ti­gen Key­wör­ter im Post abzubilden
  • Den­ken Sie an den Call-2-Action
  • Ver­wen­den Sie KEI­NE Hashtags

Stel­len­wert im Social-Media-Marketing

Blog2Social hat kürz­lich eine Info­gra­fik mit deut­schen Nut­zer-Zah­len ver­öf­fent­licht. Dar­in ist das schnell wach­sen­de Medi­um auf einem siche­ren 6. Platz.

Pinterest Marketing Nutzerzahlen

Neue For­ma­te auf Pinterest

Karus­sell-Pins

Die meis­ten haben sie schon, die Karus­sell-Pins. Wir ken­nen das For­mat von Face­book, Lin­ke­dIn und Insta­gram. Jetzt auch auf Pin­te­rest: Hilf­e­sei­ten von Pin­te­rest.

Sto­ry-Pins

Die Sto­ries haben Insta­gram zu dem gemacht, was es heu­te ist. Kopiert von Snap­chat, war es der Coup schlecht­hin. Auch bei Face­book und Whats­App ist das For­mat des­we­gen unter­wegs. Nicht ver­wun­der­lich, dass auch Pin­te­rest damit tes­tet. In eine Sto­ry-Pin pas­sen bis zu 20 Sei­ten mit Bil­dern, Links und Texten.

Aller­dings sind die Sto­ry-Pins noch im Test-Sta­di­um und nur von iOS-Usern nutzbar.

Video-Pins

Ein wei­te­rer Mega-Trend in Social Media ist das Video-For­mat. Und auch das soll bei Pin­te­rest kom­men. Es wird noch flei­ßig getes­tet, aber ers­te Bei­spie­le gibt es schon zu sehen.

Tools für Pinterest-Marketing

Buf­fer ist das Dash­board, das ich selbst bevor­zugt ein­set­ze, weil es am bes­ten zu mir passt. Es ist neben Hoot­suite in Deutsch­land wohl am meis­ten ver­brei­tet. Mitt­ler­wei­le haben die meis­ten Redak­ti­ons-Sys­te­me Pin­te­rest mit an Board.

Wer nicht mit einem Dash­board arbei­tet, ist mit Tail­wind als eigen­stän­di­gem Tool gut bedient. Es ist kos­ten­pflich­tig, aber ähn­lich wie Buf­fer mit 10 $ pro Monat durch­aus bezahlbar.

Mit der Anmel­dung bei Tail­wind wird die Tail­wind Brow­ser Exten­si­on emp­foh­len (Chro­me). Und schon geht es los mit der Zeit­er­spar­nis. Denn wer bis­her schon mit der Pin­te­rest Brow­ser Exten­si­on gear­bei­tet hat, bekommt nun über den “Schedule”-Button sofort die Mög­lich­keit zum zeit­ver­setz­ten Pos­ten angezeigt.

Pinterest Marketing mit Tailwind

Neben der Post Vor­aus­pla­nung bie­tet Tail­wind eini­ge Fea­tures mehr. Zum Bei­spiel aus­führ­li­che Ana­ly­tics und in der Enter­pri­se Ver­si­on zudem einen Kon­kur­renz­ver­gleich. Für die Tie­fen­ana­ly­se lässt sich Tail­wind mit der Web­site und Goog­le Ana­ly­tics ver­knüp­fen. Wer sei­nen Social Media Mar­ke­ting Fokus auf Bil­der und damit auch Pin­te­rest legt, hat da durch­aus gute Unterstützung.

Sehr gut gefällt mir der Link zu Insta­gram. In einer Beta Ver­si­on lässt sich ein Insta­gram Stream auf Tail­wind anzei­gen. Zwar kann man nicht mit Tail­wind auf Insta­gram pos­ten, aber die Insta­gram Bil­der direkt via Tail­wind ganz bequem in die Pin­te­rest Post­pla­nung übernehmen.

Chro­me Plugins

Neben dem Tail­wind Plug­in nut­ze ich ger­ne und oft das Pin­te­rest Plug­in für mei­nen bevor­zug­ten Brow­ser. Egal, wann und wo ich gera­de beim Inter­net-Sur­fen auf ein inter­es­san­tes Bild sto­ße, mit einem Klick auf den Pin­te­rest-But­ton habe ich es auch schon gepinnt.

Autor: Josef Rankl

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