Mobi­le Busi­ness Strategie

Mobi­le Busi­ness Stra­te­gie – Das Büro in Ihrer Jackentasche

Kom­mu­ni­ka­ti­on, die sich verändert

Die Email auf Desk­top-PCs ist seit mehr als 20 Jah­ren das wich­tigs­te digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Mit der zuneh­men­den Popu­la­ri­tät von Social Net­works wie z.B. Face­book beginnt sich unser Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten jedoch grund­le­gend zu ver­än­dern. Smart­phones und Tablets ermög­li­chen uns, digi­ta­le Nach­rich­ten zu jeder Zeit und an nahe­zu jedem Ort zu lesen, zu schrei­ben, zu sen­den, zu bewer­ten und wei­ter zu ver­tei­len („like“, „share“). Bereits 2015 wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on über mobi­le End­ge­rä­te laut einer Stu­die von Mor­gan Stan­ley über­wie­gen. Unter­mau­ert wird die­se Pro­gno­se durch Zah­len des BIT­KOMs, wonach 93% der deut­schen Han­dy­um­sät­ze mitt­ler­wei­le auf Smart­phones entfallen.

Die Rol­le von Mobi­le Devices

Die rasan­te Ver­brei­tung von Smart­phones und Tablets ermög­licht es uns, auch unter­wegs digi­tal zu kom­mu­ni­zie­ren. Weit ver­brei­te­te Anwen­dungs­be­rei­che sind mitt­ler­wei­le das Schrei­ben von Emails, das Sur­fen im Web und die mobi­le Nut­zung von Kalen­dern und Adress­bü­chern. Die Popu­la­ri­tät mobi­ler Gerä­te liegt jedoch auch an der Mög­lich­keit, die­se mit­tels Apps auf die eige­nen Bedürf­nis­se indi­vi­du­ell zu per­so­na­li­sie­ren. Ohne tech­ni­sche Kennt­nis­se kön­nen Anwen­der aus hun­dert­tau­sen­den von mobi­len Pro­gram­men genau die­se aus­wäh­len, die am bes­ten zu den eige­nen Inter­es­sen, Vor­lie­ben und Anfor­de­run­gen pas­sen. Vom per­sön­li­chen Zeit­ver­treib über Fami­lie und Hob­by bis hin zu kom­ple­xen Fir­men­an­wen­dun­gen bie­ten Apps für nahe­zu jede Anfor­de­rung ent­spre­chen­de Lösun­gen. So per­so­na­li­siert und aus­ge­stat­tet sind Smart­phones und Tablets weit­aus mehr als nur digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­werk­zeu­ge. Wie das Büro in die Jacken­ta­sche kommt:
Im Prin­zip ganz ein­fach: Jacke auf, Büro rein und Jacke wie­der zu.
Das hört sich ganz sim­pel an, gestal­tet sich in der Pra­xis dann aber meist doch etwas auf­wen­di­ger. Smart­phones und Tablets über­neh­men unter­wegs die Auf­ga­ben des Büro-PCs. Dies bedeu­tet, dass die mobi­len End­ge­rä­te für die jewei­li­gen Anfor­de­run­gen kon­fi­gu­riert und aus­ge­stat­tet sein müssen.

Stel­len Sie sich vor, Sie beglei­ten eine Posi­ti­on im Ver­trieb, befin­den sich kurz vor einem wich­ti­gen Kun­den­ter­min und wol­len sich schnell noch­mals einen Über­blick ver­schaf­fen: digi­ta­le Kun­den­ak­te durch­le­sen, letz­te Umsatz­sta­tis­tik aus dem ERP-Sys­tem abru­fen, die vor­be­rei­te­te Foli­en­prä­sen­ta­ti­on noch mit einer Gra­fik ergän­zen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­his­to­rie und Ansprech­part­ner aus dem CRM-Sys­tem anzei­gen und natür­lich die Kun­den­web­sei­te auf tages­ak­tu­el­le Infor­ma­tio­nen über­prü­fen. Mit dem Smart­phone oder Tablet ist genau das eine Leichtigkeit.
Beson­ders Per­so­nen­grup­pen mit erheb­li­cher Rei­se­tä­tig­keit wie z.B. Manage­ment, Ver­trieb, Mar­ke­ting oder Ser­vice pro­fi­tie­ren über­durch­schnitt­lich vom „Büro in der Jackentasche“.

Mobile Business Strategie

Her­aus­for­de­rung mobi­ler Arbeitsplatz

Damit Ihr Büro mobil wird, gilt es eine Rei­he von Hür­den zu neh­men. An ers­ter Stel­le steht meist der Zugriff auf Doku­men­te. Die her­kömm­li­che Abla­ge auf dem eige­nen PC oder einem inter­nen Ser­ver soll­te zu Guns­ten von Public- und Pri­va­te-Cloud Lösun­gen oder Doku­men­ten­ma­nage­ment Sys­te­men mit Online­zu­griff über­dacht wer­den. Ser­ver­ba­sier­te Lösun­gen bie­ten die Mög­lich­keit, Datei­en von intern und extern, also von PC und mobi­lem Gerät, zu nut­zen. Damit sind wir bereits beim Punkt zwei – der Sicher­heit. Neben Ver­schlüs­se­lun­gen, Code­sper­ren und Not­fall­stra­te­gien im Fal­les eines Gerä­te­dieb­stahls hat sich die Unter­schei­dung in sen­si­ble und weni­ger sen­si­ble Daten bewährt. Je sen­si­bler die Daten, umso siche­rer soll­te die Abla­ge sein. Der drit­te Punkt ist die Wahl der pas­sen­den Apps ent­lang des Benut­zer­pro­fils. Bei der Aus­wahl der mobi­len Pro­gram­me ist es sinn­voll, die eige­ne Arbeits­wei­se zu ana­ly­sie­ren und ent­lang die­ses „Work­flows“ die opti­mals­ten Apps in Hin­blick auf Nut­zen, Sicher­heit und Inte­gra­ti­on zu wählen.
So vie­le Daten wie nötig, so weni­ge wie mög­lich – die­ser Grund­satz soll­te bei der Ein­rich­tung des mobi­len Arbeits­plat­zes stets beach­tet werden.

Über den Autor:

Herr Man­fred Tisch­ler bringt mehr als 20 Jah­re Berufs­er­fah­rung aus den Berei­chen Engi­nee­ring, Fer­ti­gung, Ser­vice, Con­sul­ting, Ver­trieb und Manage­ment mit. Mit sei­nem Unter­neh­men iFred® – Mobi­le Busi­ness Exper­ten berät er klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men in deren Mobi­le Busi­ness Strategien.

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