Insta­gram für Unternehmen

Insta­gram ist tren­dy und immer öfter wer­de ich gefragt, ob Insta­gram für Unter­neh­men sinn­voll ist. Gene­rell ja, denn über­all dort, wo sich mei­ne Kun­den und mei­ne Ziel­grup­pe auf­hält, bin ich als Unter­neh­men mit mei­ner Mar­ke gut plat­ziert. Aber jeder Kanal hat sei­ne Eigen­hei­ten und Funk­tio­na­li­tä­ten. Auf die­se müs­sen Sie bei Insta­gram achten:

Der Wachs­tums­mo­tor für Insta­gram sind die Teen­ager, tum­meln sich hier doch die meis­ten von ihnen. Wäh­rend Face­book zu sta­gnie­ren scheint, bringt sich Insta­gram als neue Kraft in Posi­ti­on. Nach Whats­App, Face­book und You­Tube ist Insta­gram schon nahe an die Medail­len-Rän­ge herangerückt.

Instagram für Unternehmen

Insta­gram ver­än­dert sich

Aber Ach­tung. Das dyna­mi­sche Social Media ver­än­dert sich. Seit es als Hype-Kanal gilt, kom­men die Alten und die Unter­neh­men. Es ist schon lan­ge nicht mehr die Platt­form nur für Jugend­li­che. Insta­gram wird deut­lich werb­li­cher. Es kom­men immer mehr Unter­neh­mens-Posts. Die Ur-Funk­ti­on der Inspi­ra­ti­on durch krea­ti­ve Publisher geht peu á peu verloren.

Die Kon­se­quen­zen: Die hohen Inter­ak­ti­ons­ra­ten, für die Insta­gram so bekannt ist, haben sich in den letz­ten 3 Jah­ren mehr als hal­biert. Es gibt immer weni­ger Likes. Die Kom­mer­zia­li­sie­rung nimmt zu. Die sozio­de­mo­gra­phi­sche Zusam­men­stel­lung der Nut­zer ändert sich. Insta­gram wird älter und folgt der Ent­wick­lung von Facebook.

Damit ver­än­dert sich auch das Mar­ke­ting für Unter­neh­men auf Instagram.

Insta­gram für Unter­neh­men einsetzen:

Was Insta­gram nicht macht

Das Wich­tigs­te vor­ne­weg, so las­sen sich die gröbs­ten Irr­tü­mer gleich ver­mei­den. Insta­gram ver­teilt kei­ne Links, nur Bil­der und Vide­os. Es gibt auch kei­ne auto­ma­ti­sche Tei­len-Funk­ti­on. Insta­gram erzeugt des­we­gen kaum Traf­fic für Ihre Web­sei­te oder unter­stützt die­se mit Social Signals im Social Media SEO.

Das sind gleich zwei wich­ti­ge Grund­funk­tio­nen der sozia­len Medi­en, die auf Insta­gram feh­len. Und das macht den Ein­satz so besonders.

Dafür ist Insta­gram gut

Insta­gram spricht jun­ge Men­schen an. Wer sei­ne Ziel­grup­pe dort fin­det, für den ist das Medi­um Pflicht. Bei Insta­gram herrscht die Bild­spra­che vor. Wer emo­tio­na­le The­men bear­bei­tet, hat auf Insta­gram eine idea­le Platt­form. Auch oder beson­ders hier ist Con­tent King. Da es kei­ne aus­ge­präg­ten Tei­len- oder Such- Funk­tio­nen gibt, steht und fällt der Erfolg mit der Qua­li­tät (auch und beson­ders inhalt­lich) der Fotos und Videos.

Sto­ries, der neue Feed

Nut­zen Sie Sto­ries. Sie sind der Grund für den Hype von Insta­gram. Sie sym­bo­li­sie­ren Authen­ti­zi­tät. Auch wenn Sie dort weni­ger Reich­wei­te erzie­len als im nor­ma­len Feed. Sto­ries sind in der Regel ein­fa­cher zu pro­du­zie­ren und erfreu­en sich gro­ßer Beliebt­heit. Die bes­ten Sto­ries kön­nen Sie the­ma­tisch zusam­men­fas­sen und in den High­light-Sto­ries dau­er­haft anzeigen.

Das sind die Insta­gram Tools

  • Gute, sehr gute und beson­ders gute Fotos und Videos!
  • Hash­tags, denn auf Insta­gram wird nur nach Per­so­nen und Hash­tags gesucht. Da nur sel­ten nach der eige­nen Fir­ma oder Pro­dukt gesucht wird, bleibt nur der Hash­tag. Nut­zen Sie das vol­le Poten­ti­al. Bis zu 30 Hash­tags kön­nen Sie pro Post verwenden.

Fol­lower gewinnen

  • Gute, sehr gute und beson­ders gute Fotos und Videos!
  • Owned Media nut­zen. Gewin­nen Sie Fans über Ihre Web­sei­te oder Ihre ande­ren sozia­len Medien
  • Inter­agie­ren Sie mit ande­ren Accounts: Liken Sie Fotos mit den für Sie rele­van­ten Hash­tags, so fin­den Sie Kon­takt zu rele­van­ten Nut­zern. Kom­men­tie­ren Sie, zei­gen Sie Inter­es­se an den Inhal­ten Ihrer Community.

Mit ande­ren Social Media verbinden

Wie die meis­ten Funk­tio­nen ist auch die Ver­bin­dung mit ande­ren Social Media nur über die mobi­le App mög­lich. Wer sei­nen Account mit ande­ren Social Media (Face­book, Twit­ter, Fours­qua­re, Tumb­lr, Flickr, VKon­tak­te) ver­bin­den will, geht zu den Ein­stel­lun­gen und wählt die Opti­on “Ver­knüpf­te Konten”.

Sta­tis­tik und Arbei­ten vom Desktop

Wer pro­fes­sio­nell arbei­tet, wird auch die Vor­zü­ge der Arbeit am Desk­top genie­ßen wol­len. Nut­zen Sie zum Bei­spiel Ico­nos­qua­re. Sie kön­nen dort Ihren News­feed bear­bei­ten, Ihre Likes und Fol­lo­wers. Wie bei allen ande­ren Netz­wer­ken kön­nen Sie die Fol­lower in Grup­pen ein­tei­len und danach Ihre News­feed nach Grup­pen betrachten.

Für das Insta­gram Mar­ke­ting beson­ders inter­es­sant sind die Sta­tis­ti­ken, die auch auf Wunsch als Snapshot zum Wei­ter­ver­öf­fent­li­chen auf das Smart­phone zuge­schickt wer­den. Wer will, kann über Ico­nos­qua­re sei­ne Fotos direkt in einen eige­nen Face­book Tab auto­ma­ti­siert verschicken.

Insta­gram Posts kön­nen Sie bequem vor­aus­pla­nen. Vie­le Diens­te haben die­se Funk­ti­on an Bord. Die Klas­si­ker sind Buf­fer und Hoot­suite.

Selbst Sto­ries kön­nen Sie schon vom Desk­top aus vor­aus­pla­nen. Aller­dings benö­ti­gen Sie dazu ein extra Tool. Ver­su­chen Sie es mit Stor­ri­to.

Semi­nar-Tipp: Insta­gram Mar­ke­ting für Unternehmen

Insta­gram Video

Insta­gram hat IGTV (Insta­gram TV) schon lan­ge wie­der beer­digt, als Kon­kur­renz zu You­Tube im Hoch­for­mat hat es nicht gereicht. Aber mit den Reels bekom­men die Vide­os neu­en Schwung. Unter dem Video-Rei­ter wer­den jetzt alle Video-For­ma­te zusam­men gefasst.

Insta­gram tes­tet, ob nicht grund­sätz­lich alle For­ma­te nur noch im 9:16 also Hoch­for­mat statt­fin­den sollen.

 

 

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