Insta­gram Co-Autor erstel­len und rich­tig einsetzen

Einen Insta­gram Co-Autor erstel­len ist kei­ne neue Funk­ti­on, son­dern schon seit Ende 2021 ver­füg­bar. Sie ist nicht beson­ders kom­pli­ziert, trotz­dem tau­chen Co-Autoren recht sel­ten auf. Das ist scha­de, denn es ist eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, dem eige­nen Account mehr Far­be und Wachs­tum einzuhauchen.

Was ist die Co-Autor-Funktion

Tech­nisch ist das Ein­bin­den eines Co-Autors recht ein­fach. Sie erstel­len wie gewohnt Ihren Bei­trag oder ein Reel und wäh­len die Funk­ti­on “Per­son mar­kie­ren”. In die­sem Schritt laden Sie auch direkt Ihren Col­lab-Part­ner ein. Sie kön­nen pro Post meh­re­re Part­ner (bis zu zehn) hin­zu­fü­gen. Sobald der Part­ner die Ein­la­dung annimmt, wird der Post auch über sei­nen Feed aus­ge­spielt und im Account-Ras­ter angezeigt.

Am auf­wän­digs­ten ist die Koor­di­na­ti­on in der Con­tent-Pla­nung. Ein gemein­sam Visu­al sowie Timing müs­sen für meh­re­re Sei­ten pas­send erstellt und abge­stimmt wer­den. Das ist wohl der Haupt­grund, war­um so sel­ten Col­lab-Pos­tings erscheinen.

Vor­aus­set­zun­gen für die Co-Autor-Funktion:

  • BEZIE­HUNG – Die Co-Autoren müs­sen sich gegen­sei­tig folgen
  • VER­SI­ON – Alle Col­lab-Part­ner benö­ti­gen die neu­es­te Ver­si­on von Instagram
  • MEDI­EN – Col­lab funk­tio­niert bei Bei­trag und Reel, nicht bei den Storys
  • ACCOUNT – Funk­tio­niert bei allen Account-Arten, pri­vat, Crea­tor- und Unternehmens-Account
  • POS­TEN – Sie kön­nen die Funk­ti­on über die Insta­gram App nut­zen, nicht über den Desk­top oder die Meta Busi­ness Suite

Mehr Infos dazu in einer Ankün­di­gung von Instagram. 

Aus­wahl der Co-Autoren

So fin­den Sie die rich­ti­gen Kooperations-Partner.

  1. Addi­ti­ve und kom­ple­men­tä­re Accounts – Das sind Accounts, die die glei­che Ziel­grup­pe bedie­nen wie Sie. Die­se Accounts bie­ten jedoch kein Ange­bot, das Ihres erset­zen kann, son­dern die­ses ergänzt und damit berei­chert und wert­vol­ler macht. So zum Bei­spiel, wenn ein Braut­mo­den-Geschäft mit einem Hoch­zeits­fo­to­gra­fen kooperiert.
  2. Sub­sti­tu­ie­ren­de Accounts – Accounts, die im gro­ßen und gan­zen das glei­che anbie­ten wie Sie. Ihre Kun­den kön­nen Sie gegen­sei­tig erset­zen. Trotz­dem kön­nen auch Markt-Mit­be­wer­ber von­ein­an­der pro­fi­tie­ren. In gemein­sa­men Aktio­nen steigt der Exper­ten-Sta­tus aller Betei­lig­ten. Das Prin­zip: Die bei­den Col­lab-Part­ner sind sicht­ba­rer, als ein even­tu­el­ler drit­ter Mit­be­wer­ber, der allein auf wei­ter Flur agiert.
  3. Lie­fe­ran­ten und Geschäfts­part­ner – Gemein­sam mit bewähr­ten Part­nern und Lie­fe­ran­ten an einem Strang zie­hen. Da lohnt sich die gemein­sa­me Pla­nungs­ar­beit, wenn ein Post für alle betei­lig­ten Par­tei­en zusam­men mehr Reich­wei­te und Bekannt­heit erzielt.

Co-Autor ent­fer­nen

Wenn Sie einen Co-Autor im Nach­hin­ein ent­fer­nen möch­ten, gehen Sie auf “Bei­trag bear­bei­ten” und ent­fer­nen den Col­lab-Part­ner genau so wie Sie eine Per­so­nen-Mar­kie­rung löschen.

Tipp:

Wenn Sie detail­lier­ter erfah­ren wol­len, wie Sie einen Insta­gram Co-Autor erstel­len, besu­chen Sie doch eines mei­ner Semi­na­re Online oder in Prä­senz in München

Fazit:

Las­sen Sie sich nicht von dem erhöh­ten Abstim­mungs-Auf­wand abschre­cken. Pla­nen Sie Koope­ra­tio­nen lang­fris­tig. Das mini­miert den Auf­wand und bringt sogar die eine oder ande­re Erleich­te­rung. Auf jeden Fall lohnt es sich für Ihre Reich­wei­ten. Neben­bei macht es Spaßt und bin­det die Part­ner näher aneinander.