Social Media Rei­se nach Tansania

Mei­ne Social Media Rei­se führt mich zu einem der schöns­ten Län­der Afri­kas, nach Tan­sa­nia. Es begann in Mün­chen, denn von einer Bestei­gung des Kili­man­dscha­ro hat­te ich schon seit län­ge­rem geschwärmt. Als ich dann zu einem Social Media Vor­trag für eine Dele­ga­ti­on Tan­sa­ni­scher Tou­ris­tik-Unter­neh­men ein­ge­la­den wur­de, die mit einer Road­show durch Deutsch­land ein wenig Wer­bung machen woll­te, nahm die wun­der­ba­re Geschich­te Ihren Lauf. 

So wie ich es mir gewünscht habe, ist es auch pas­siert. Die Tan­sa­nier waren von mir so begeis­tert, wie ich von ihrem Land. So gab es am sel­ben Tag noch eine Ein­la­dung. Eine Social Media Rei­se durch Tan­sa­nia. Die Tan­sa­nier zei­gen mir Ihr Land und als Aus­gleich gebe ich Social Media Workshops.

Tan­sa­nia hat den höchs­ten frei­ste­hen­den Berg der Welt, den größ­ten Kra­ter und mit 23 Natur­schutz­ge­bie­ten eine rie­si­ge Flä­che an Natur­schutz-Gebie­ten. Die Seren­ge­ti wur­de drei mal in Fol­ge als schöns­ter Wild­life Park Afri­kas aus­ge­zeich­net. Dazu kom­men noch die wun­der­ba­ren Strän­de von San­si­bar. Was kann da noch mithalten?

Der Kili­man­dscha­ro

Social Media Reise - Uhuru Peak - Kilimanjaro GipfelAm Anfang mei­ner Tour stand die Bestei­gung des Kili­man­dscha­ro (5.895 Meter). Als geüb­ter Berg­wan­de­rer hat mich der Berg von den alpi­nen Anfor­de­run­gen nicht beein­druckt, aber die Höhe ist ein Unsi­cher­heits­fak­tor. Nie­mand weiß so genau, wie er mit der Akkli­ma­ti­sie­rung zu recht kommt. Am Sum­mit-Day hei­ßen die End­geg­ner Fit­ness, Höhen­krank­heit und schlech­tes Wet­ter. Fit genug war ich, mit dem Wet­ter hat­te ich Glück und die Akkli­ma­ti­sie­rung gut gemeis­tert. Der Berg hat mich Will­kom­men geheißen.

Bei der Kili­man­ja­ro-Bestei­gung hat mir Zara Tours zur Sei­te gestan­den. Tour-Anbie­ter für den Kili wer­ben mit hohen Erfolgs­quo­ten, denn lan­ge nicht alle Her­aus­for­de­rer schaf­fen den Gip­fel. Je erfah­re­ner die Gui­des, des­to höher die Wahr­schein­lich­keit für den Gip­fel­er­folg. Zara ist einer der größ­ten Tour-Anbie­ter in dem Bereich und hat auch mit die bes­ten Leu­te. Zara Tours hat eige­ne Hotels in Moshi: Im Spring­lands Hotel fühlt man sich wie im Basis­camp. Ein stän­di­ges kom­men und gehen von Kili­man­ja­ro-Klet­te­rern. Und für die, die zurück kom­men, ist bes­tens gesorgt: Pool, Mas­sa­ge und Bier.

Die Kili­man­ja­ro-Tour kann pro­blem­los direkt bei Zara Tours aus Deutsch­land gebucht wer­den. Sie sind ver­läss­lich und ver­fü­gen über jede Men­ge Erfah­rung. Die Besit­ze­rin heißt Zain­ab Ansell und wird von allen nur Mama Zara genannt, sie ist eine bekann­te und ein­fluss­rei­che Per­sön­lich­keit im Land, die auch sozia­le Pro­jek­te unter­stützt und zum Bei­spiel eine Kran­ken­ver­si­che­rung für alle Por­ter unter­hält. Auch für die­je­ni­gen, die nicht für sie arbeiten.

Urlaub und Cha­ri­ty verbinden

Social Media Reise - Africa Amini Alama mit CorneliaNoch beein­dru­cken­der ist die Arbeit von Dr. Cor­ne­lia Wall­ner-Fri­see, die die Arbeit ihrer Mut­ter Dr. Chris­ti­ne Wall­ner fort­führt. Sie hat­te ein Kran­ken­haus gegrün­det, das kos­ten­los den Ärms­ten im Land hilft. Das Pro­jekt Afri­ca Ami­nia Ala­ma ist mitt­ler­wei­le viel grö­ßer und umfasst neben Schu­len auch ein Waisenhaus.

Dazu gibt es zwei wun­der­ba­re Lodges: Das Hills­i­de Retre­at Momel­la und die Ori­gi­nal Maa­sai Lodge. Bei­de sind wun­der­schön und die Ein­nah­men bzw. Gewin­ne gehen voll­stän­dig in das Cha­ri­ty Pro­jekt von Cor­ne­lia. Wer sich und ande­ren etwas Gutes tun will, besucht eine der bei­den Lodges. Von der Ori­gi­nal Maa­sai Lodge aus, habe ich die wun­der­volls­ten Son­nen­auf­gän­ge (sie­he Titel­bild) über den Kili­man­dscha­ro erle­ben dürfen.

Heya Safa­ri

Social Media Reise - Safari in TansaniaAuf den Spu­ren von Har­dy Krü­ger und John Way­ne geht es fast wie bei “Hat­a­ri” auf Safa­ri. Für die Safa­ris bin ich Gast bei Nyange Adven­tures. Gui­de Allen ist der bes­te, den man sich vor­stel­len kann. Er führt mich und John, der Social Media Ver­ant­wort­li­che bei Nyange durch drei Natio­nal­parks. Wir begin­nen im Tar­an­gi­re Natio­nal­park, dem House of Ele­phants, besu­chen den Ngo­ron­go­ro-Kra­ter und lan­den schließ­lich in der Seren­ge­ti. Die Big 5, ein Kro­ko­dil, Strau­ße, Gepar­den, Fluß­pfer­de und noch viel mehr. Ein wun­der­vol­les Erleb­nis, auch für Fami­li­en bes­tens geeignet.

Mit Nyange Adven­tures habe ich ein sehr erfah­re­nes und pro­fes­sio­nel­les Unter­neh­men gefun­den. Prai­se Nyange hat es schon im Alter von 21 Jah­ren gegrün­det und stän­dig wei­ter ent­wi­ckelt. Auch Nyange Adven­tures kön­nen Sie direkt von Deutsch­land aus buchen. Es ist eben­so wie Zara Tours sehr pro­fes­sio­nell, aber noch mit­tel­stän­dig und lässt so eini­ges an indi­vi­du­el­len Wün­schen leich­ter umsetzen.

Bal­lon Safari

Ballon Safari in der Serengeti - Social Media im TourismusWer noch eines drauf set­zen will, gönnt sich eine Bal­lon Safa­ri in der Seren­ge­ti. Eine Stun­de vol­ler Genuss aus der Vogel-Per­spek­ti­ve. Wer zudem die gro­ße Migra­ti­on mit­er­le­ben darf, hat ein unver­gess­li­ches Erleb­nis. Mei­ne Luft­rei­se durf­te ich mit Seren­ge­ti Bal­loon Safa­ris machen.

Pro­fes­sio­nel­le Pilo­ten, Foto­gra­fen bei Start und Lan­dung, Cham­pa­gner-Emp­fang und anschlie­ßen­des Früh­stück im Busch las­sen kei­ne Wün­sche offen.

Ein­zig­ar­ti­ge Wan­de­rung durch den Busch

Social Media Reise - Giraffen bei BuschwanderungNach der Kili­man­dscha­ro-Bestei­gung war eine Wan­de­rung in Beglei­tung von Maa­sai-Krie­gern durch den Busch mein beein­dru­ckends­tes Erleb­nis. Durch Her­den von Giraf­fen, Zebras und Gnus zu wan­dern ist noch mal ein ganz ande­res Gefühl, als mit dem Jeep hin­durch zu fahren.

Mög­lich gemacht haben die­se Wan­de­rung die Maa­sai von Olpo­pon­gi. Dort kön­nen Sie in ech­ten Maa­sai Hüt­ten über­nach­ten, ganz ohne Elek­tri­zi­tät und Luxus, so wie die Maa­sai eben. Es gibt aber auch Tages­aus­flü­ge, die Sie bequem von Moshi oder Aru­sha aus star­ten können.

San­si­bar

Social Media Reise nach Sansibar, ZansibarFast jede Tan­sa­nia-Rei­se endet mit ein paar erhol­sa­men Tagen auf San­si­bar. Die Insel hat eini­ges zu bie­ten. Wei­ße Strän­de, Spots für Kite-Sur­fer oder ein­fach nur zum Son­nen. Aus­flü­ge gibt es zu den Schild­krö­ten-Inseln, zu einer Gewürz-Tour oder durch das alte Stonetown.

San­si­bar wur­de mir von Zagas Explo­rer gezeigt. In San­si­bar kennt sich Yus­uf beson­ders gut aus. Zagas Explo­rer ist aber ein All­roun­der, mit dem Sie Kil­amandscha­ro- und Safa­ri-Tou­ren genau­so buchen kön­nen wie Schwim­men mit Rie­sen-Schild­krö­ten oder Schnor­cheln auf San­si­bar.  Die Mög­lich­kei­ten sind schier unendlich.

Social Media

Tan­sa­nia ist nicht bil­lig. Im Ver­gleich zu Kenia, das auch von Necker­mann ange­flo­gen wird, ca. 20 – 25% teu­rer. Das liegt zum gro­ßen Teil an den hohen Gebüh­ren der Natio­nal­parks und den Gebie­ten davor. Die Parks sind dafür ungleich grö­ßer und sen­sa­tio­nel­ler. Die Gebüh­ren-Rege­lun­gen sind unüber­sicht­lich, wes­we­gen ein Part­ner vor Ort unlieb­sa­me Über­ra­schun­gen ver­mei­den kann.

Tan­sa­nia Tou­ris­ten sind Indi­vi­dua­lis­ten und Aben­teu­rer, wenn es um den Kili­man­dscha­ro geht. Safa­ris sind “once a life­time” Erleb­nis­se, die auf der Bucket­list ste­hen. Für die meis­ten Social-Media-Akti­vi­tä­ten ist Kun­den­bin­dung eher kei­ne Opti­on, denn es gibt kaum Wie­der­ho­lungs­tä­ter, denn den Aben­teu­rer zieht es wei­ter in die nächs­ten Gefilde.

Auch Direkt­bu­cher gibt es (noch) wenig. Trotz der Preis­vor­tei­le suchen vie­le Tou­ris­ten den Schutz eines gro­ßen Anbie­ters. Muti­ge Direkt­bu­cher wer­den schon heu­te fürst­lich belohnt.

Also was tun?

Mei­ne Emp­feh­lung an die meis­ten Tou­ris­mus-Unter­neh­men hier ist: “Spread the word” – Ver­su­che die unglaub­li­che Schön­heit von Tan­sa­nia wei­ter­zu­tra­gen. Die tolls­ten Fotos von Son­nen­un­ter­gän­gen, Gip­fel­be­stei­gun­gen, Land­schafts- und Tier­fo­tos sol­len getaggt und mit den rich­ti­gen Hash­tags ver­se­hen werden.

Viel Fokus haben wir auf Sel­fie-Sta­tio­nen gelegt. Die Jungs und Chris­tia­ne von Kili­fair um Tom Kun­k­ler, die mei­ne Rei­se orga­ni­siert und koor­di­niert haben, hat­ten auf ihrer letz­ten Mes­se zum Bei­spiel eine Nach­bil­dung vom Schild des Uhu­ru Peak, welt­weit bekannt als der Gip­fel des Kili­man­dscha­ro. Sel­ten waren Sel­fies so beliebt, wie an die­sem Ort.

Und immer wo es Fotos gibt, darf die Infor­ma­ti­on zum rich­ti­gen Hash­tag und Mar­kie­rung nicht feh­len. Eine ähn­li­che Stra­te­gie hat­te ich frü­her schon mal für Fahr­schu­len auf Face­book. Kei­ner woll­te Fan einer Fahr­schu­le sein, war­um auch. Wich­tig war nur, dass das Foto der bestan­de­nen Fahr­prü­fung getag­ged und geteilt wur­de 😉 Denn die Freun­de eines jeden Prüf­lings waren selbst nahe am Führerschein.

Ein zwei­ter Schwer­punkt war es, Hash­tag Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln. Denn vie­le nut­zen hier Insta­gram sehr inten­siv. Und als bild­star­kes Medi­um kommt es für unse­re Zwe­cke wie gerufen.

Und ich muss­te vie­le Augen öff­nen. Vie­le Tan­sa­nier haben nicht viel von der Welt gese­hen. Sie kön­nen nicht ver­ste­hen, dass ihre Welt, die sie tag­täg­lich sehen, so fan­tas­tisch für uns Euro­pä­er oder Ame­ri­ka­ner sind. Fri­sche Früch­te, Son­nen­auf­gän­ge und ‑unter­gän­ge, Wild­life und Son­ne pur.… Man­che müs­sen nur ihre Kame­ra raus­hal­ten und pos­ten. Sie müs­sen es nur verstehen.

Vie­len Dank an die immer inter­es­sier­te und moti­vier­te Teil­nah­me an den Social Media Work­shops. Afri­ca Ami­ni Ala­ma und Life, Kili­fair und Tanz­food, Sali­ne­ro HotelsZara Tours, Aca­cia Camps, Mira­cle Expe­ri­en­ces, Seren­ge­ti Bal­loon Safa­ris, TANA­PA – Ver­wal­tung der Natio­nal­parks Tan­sa­ni­as, NCAA – Ver­wal­tung des Ngo­ron­go­ro Kra­ters, Zagas Explo­rer.

 

Social Media Workshop mit TANAPA und AAC

Bild: TANA­PA und NCAA Workshop

Emp­feh­lun­gen

Ger­ne gebe ich Tipps und Aus­kunft zu Rei­se­fra­gen. Schließ­lich habe ich jetzt die bes­ten Quel­len zum Tou­ris­mus in Tansania.

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