Social Media für Unter­neh­men planen

Social Media pla­nen ist deut­lich mehr als das “Tri­al and Error” – Ver­fah­ren der Social Media Anfän­ge. Social Media Kanä­le haben längst ihren Anteil an der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on gebun­kert. Bran­chen wie der Tou­ris­mus-Bereich sind fest in der Hand von Social Media und Bewer­tungs-Platt­for­men. Vor­bei mit den Sand­kas­ten Spie­len, Social Media ist end­gül­tig erwach­sen. Lei­der agie­ren immer noch vie­le Unter­neh­men ohne kon­kre­te Pla­nung. Beson­ders in Unter­neh­men mit Mana­gern in den Füh­rungs­rie­gen, die sowohl pri­vat als auch geschäft­lich kei­nen Bezug zu sozia­len Medi­en auf­bau­en. Wer nicht auf Face­book ist, kann sich kei­ne schlech­ten Bewer­tun­gen oder Shit­s­torms ein­han­deln. Denks­te! Ers­ter fata­ler Denk­feh­ler. Trifft die Geschäfts­lei­tung irgend­wann die Ent­schei­dung, Social Media Mar­ke­ting ein­zu­set­zen, ist der Ablauf oft wie folgt:

  1. Wir fan­gen mal mit Face­book an, Insta­gram etc. machen wir dann später
  2. Was schrei­ben wir jetzt? Zei­gen wir mal unse­re Pro­duk­te, Dienst­leis­tun­gen, unse­ren Büro­hund etc.
  3. Und wie bekom­men wir nun Fans? Ein Gewinn­spiel wird´s schon rich­ten. (Fans kau­fen ist mitt­ler­wei­le auch für Anfän­ger tabu)
  4. Die Anzahl der Fans ist ja nicht alles, wie schaf­fen wir es, das unse­re Kon­tak­te auch agieren?
  5. Und was machen wir dann, wenn die Fans agie­ren, fra­gen und kommentieren?

Und das lie­be Unter­neh­mer, reicht nicht Die Gold­grä­ber­zei­ten auf Face­book sind längst pas­sé. Ear­ly Star­ter haben damals sehr schnell und ein­fach ihre Sei­ten eta­bliert und gro­ße Com­mu­ni­ties auf­ge­baut. Doch seit­dem immer mehr Unter­neh­men den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal Face­book nut­zen, wird es eng. Dass Face­book Reich­wei­te nicht mehr kos­ten­los abge­ben will, son­dern lie­ber Anzei­gen ver­kauft, ist sicher­lich wahr und ein Unter­neh­mens­ziel, das man einer AG zuge­ste­hen darf. Der Grund für Reich­wei­ten unter 10% ist viel­mehr das dich­te Gedrän­ge an Fan­pages und Mas­sen an Posts und Nach­rich­ten, die um Leser buhlen.

Ein­fach nur Tri­al and Error ist zu wenig, denn die Zusam­men­hän­ge sind zu kom­plex gewor­den.   Die Kom­ple­xi­tät ist nicht nur inner­halb eines sozia­len Medi­ums gege­ben, son­dern auch im Zusam­men­spiel der Medi­en. Wie funk­tio­niert Insta­gram und brau­che ich es über­haupt? Wann set­ze ich auf Twit­ter und wer braucht über­haupt Xing, oder bes­ser doch Lin­ke­dIn? Ist Cross-Pos­ting schäd­lich, oder effi­zi­ent? Erfolg­rei­ches Social Media bedarf einer durch­dach­ten Social Media Archi­tek­tur. Das gan­ze Inter­net ist ein inter­ak­ti­ver Raum gewor­den. Social Media beginnt auf den eige­nen Web­sei­ten und Blogs (Owned Media). Das Zusam­men­spiel zwi­schen den Owned Media, den Social Media und nicht zuletzt den koope­rie­ren­den Sei­ten und Platt­for­men (Ear­ned Media) bedarf eines “Mas­ter­plans”, damit es funktioniert.

Und so kön­nen Sie Social Media planen:

  • Legen Sie zuerst fest, wel­che Zie­le Social Media für Ihr Unter­neh­men errei­chen soll
  • Wel­chen Mehr­wert kann Ihr Social Media Auf­tritt dem Nut­zer geben?
  • Legen Sie das The­ma fest, das Ihre Social Media Kanä­le bear­bei­ten sollen
  • Bestim­men Sie Ver­ant­wort­lich­kei­ten und mess­ba­re Kennzahlen
  • Lei­ten Sie dar­aus eine Con­tent Stra­te­gie ab

Erken­nen Sie den Unter­schied? Im Grun­de ist es ganz ein­fach auf den Punkt gebracht: Über­le­gen Sie sich erst eine Stra­te­gie und fan­gen Sie erst dann mit der Umset­zung an. Wenn Sie ein Haus errich­ten, beto­nie­ren Sie auch nicht ein­fach ein Fun­da­ment und sehen dann mal, was sich dar­auf so bau­en lässt.

Ger­ne hel­fe ich Ihnen bei der Ent­wick­lung Ihrer Social Media Strategie.

Autor: Josef Rankl

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